Von Adlerhof bis Zweien
Viele Flurnamen gehören zum Urgestein unserer Sprache. Wie Findlinge liegen sie in der Sprachlandschaft – fremd und doch eigen, tot (weil unverstanden) und doch lebendig (weil trotzdem in Gebrauch).
Ab 1995 arbeitete die Stiftung für Orts- und Flurnamen-Forschung an einem kantonalen Namenbuch. Im Sinne eines Zwischenschritts gaben sie für jede der 86 Baselbieter Gemeinden ein Büchlein heraus – ein ehrgeiziges und weltweit bestimmt einzigartiges Unterfangen, das möglichst viele Menschen dort erreichen will, wo Namen für sie bedeutsam sind: im eigenen Gemeindebann.
Namenforschung ist eine arbeitsintensive Wissenschaft. Von Beginn weg suchte unsere private und auf Spenden angewiesene Stiftung deshalb nach zeit- und kostensparenden Lösungen. Zwischen 1997 und 2000 werteten Stellenlose historische Quellen aus. Danach führten Freiwillige die immensen Archivarbeiten fort.
Unser kleines Forschungsteam ist so im Laufe der Jahre zu einer weitverzweigten und verschworenen Fluren-Familie zusammengewachsen. Allen Beteiligten gebührt ein grosses Dankeschön.
Ein herzlicher Dank geht auch an die Sponsorinnen und Sponsoren, die Gestaltung und Druck mittgetragen haben, sowie an die Basellandschaftliche Gebäudeversicherung als Herausgeberin.